Folge 6 – Was bedeutet anständiges Handeln?

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Im Interview mit Christian Thunig, Managing Partner der INNOFACT AG

Immer mehr Menschen reflektieren, nach welchen Grundsätzen und Moralvorstellungen Unternehmen, Konzerne eigentlich arbeiten. Das einige Akteure, insbesondere in der Wirtschaft, sich davon abkoppeln und für sich kurzerhand andere Spielregeln definieren, berührt in hohem Maße, wühlt auf und spaltet die Gesellschaft. Immer häufiger wird hinterfragt: Wofür steht ein Unternehmen eigentlich? Moral, Ethik, Werteversprechen – all das sind inzwischen wichtige Wettbewerbsfaktoren. Wie also schafft man es als Unternehmen, sich dafür solide und ehrlich aufzustellen? Darüber haben wir mit Christian Thunig gesprochen, Managing Partner bei der INNOFACT AG und ehemaliger Chefredakteur und Objektleiter der absatzwirtschaft – der Zeitschrift für Marketing, Deutschlands führenden monatlichen Marketingmagazin.

Shownotes:

2:01 Was versteht man unter wirtschaftlich ethischem Handeln oder Wirtschaftsethik eigentlich?

3:45 Die Zeit ist reif für eine fokussierte Betrachtung von Ethik im wirtschaftlichen Kontext.

5:51 Letztlich kann man noch schneller als früher auffliegen, wenn man wirtschaftlich moralisch nicht anständig handelt.

07:42 Erfolgreich sind die Unternehmen, die nachprüfbar nachhaltig und in gewisser Weise auch ehrbar handeln – es geht schließlich um das Geben und Nehmen.

10:19 Ethik, Nachhaltigkeit, Sinnhaftigkeit muss einen festen Platz in der Unternehmensführung bekommen.

11:57 Je größer Unternehmen werden, desto kleiner werden die Einheiten, die sich selbst betrachten.

13:20 Was tue ich eigentlich hier?

13:33 Junge Unternehmen haben es einfacher. Am Anfang steht immer das Thema Sinn und der Wunsch, die Welt zu verändern.

19:29 Nachhaltigkeit als eine sehr konkrete Übersetzung von Wirtschaftsethik ist das bestimmende Thema.

25:26 Wenn man die Menschen in seinem Team, in seinem Unternehmen nicht respektiert oder vernünftig würdigt, dann ist alles andere leeres Gewäsch.

30:21 Aber es ist natürlich eine Frage des Willens. Die Machbarkeit ergibt sich dann immer von ganz alleine.

32:00 Es gibt eigentlich keine Entschuldigung, es nicht zu tun.

34:00 Man muss immer Ziele ausgeben, denen die Menschen folgen können. Man muss die Geschichten weitererzählen.

38:50 Die nächsten Jahre werden davon geprägt sein, dass die Menschen noch genauer hinschauen und auch noch genauer hinschauen können, weil alles viel, viel transparenter werden wird.

43:13 Bäume nebenher zu pflanzen, ist sicherlich auch keine schlechte Idee.

Christian Thunig
LinkedIn

INNOFACT AG Marktforschung
https://innofact-marktforschung.de/

Wir danken dem Tonstudio TonGoetze https://tongoetze.de für die Podcast-Produktion.

Das Interview führte Anja Kalischke-Bäuerle https://storytelling-news.de/

Wir freuen uns über Feedback unter kontakt@mc-stuttgart-heilbronn.de

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