Folge 10 – Ruhrgebiet: Kohle, Industriekultur und – alles grün?

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Noch​ ​immer​ ​haftet​ ​den​ ​Städten​ ​im​ ​Ruhrgebiet​ ​das​ ​“Schmuddelimage“​ ​aus​ ​den​ ​70er/80er​ ​Jahren​ ​an.​ ​Inzwischen​ ​sind​ ​die​ ​Städte​ ​aber​ ​viel​ ​lebenswerter,​ ​grüner​ ​und​ ​überraschender​ ​als​ ​in​ ​der​ ​allgemeinen​ ​Wahrnehmung.​ ​Wie​ ​kommt​ ​das​ ​in​ ​die​ ​Köpfe​ ​der​ ​eigenen​ ​Bevölkerung​ ​und​ ​der​ ​externen​ ​Zielgruppen?​ ​Richard​ ​Röhrhoff,​ ​Geschäftsführer​ ​Essen​ ​Marketing,​ ​und​ ​Tom​ ​Hoffmann,​ ​verantwortlich​ ​für​ ​die​ ​Stadtmarketingkampagne​ ​“Duisburg​ ​ist​ ​echt“,​ ​diskutieren,​ ​inwieweit​ ​Marketing​ ​den​ ​Imagewandel​ ​in​ ​den​ ​Ruhrgebietsstädten​ ​beeinflussen​ ​kann.​ ​Tobias​ ​Häusler,​ ​WDR-Moderator​ ​und​ ​Wahlessener​ ​aus​ ​Leidenschaft,​ ​führt​ ​durch​ ​den​ ​manchmal​ ​durchaus​ ​kontroversen​ ​Talk.

Shownotes:

02:25 Vom „Schmuddelimage“ zu den lebenswerten Seiten der Ruhrgebietsstädte Duisburg und Essen.

05:00 lokales „Kirchturmdenken“ vs. „Metropole Ruhr“
Dient der Begriff „Ruhrgebiet“ angesichts des lokalen Scheuklappendenkens der einzelnen Städte nur als Zweckgemeinschaft oder gibt es auch Potentiale?

08:31 Kohle und Stahl spielen keine tragende Rolle mehr. Eine Neupositionierung ist gefragt. Die „Metropole Ruhr“ ist zu klein gedacht. Die Anbindung der Rheinregion (Düsseldorf, Köln) ist eine Chance.

10:04 „Duisburg ist echt“
Authentizität als Key Faktor der Kampagne, echte Protagonisten im Fokus; selektive Zielgruppenansprache und Aufzeigen der Vielfalt von Duisburg (Logistikstandort, Universitätsstadt etc.) im Fokus, Allongen als clevere Marketingidee

15:00 „In Essen geht alles“
Image von außen aufdrücken funktioniert nicht im Stadtmarketing, das Ruhrgebiet geht gegenüber anderen Städten viel kritischer mit Defiziten um, Kampagnen sollen das Positive stärken und mitreissen.

17:25 Stadtmarketing ist ein Marathonlauf
Hamburg und Berlin sind Positivbeispiele für gelungenes Stadtmarketing. Langfristige Kontinuität der Kampagnen, Offenheit und Authentizität sind wichtige Erfolgsfaktoren.

20:43 Junge Leute sind die Hauptzielgruppe für den Imagetransfer in Essen. Die Niederlande sind ein spannender Zielmarkt, auch wenn Essen dort kein Image hat.

23:29 Einbindung der Bürger in die Kampagnen

24:16 Hauptansatzpunkte für das Stadtmarketing
Tourismus ist DAS spannendes Wachstumsfeld in Essen. Industriekultur ist kein alleiniger Erfolgstreiber für den Imagewandel. In Duisburg spielen Investoren die wichtige Rolle als Zielgruppe. Imageaufbau als „Henne/Ei“-Problem?

29:00 Mehr Mitspracherecht für Marketeers beim Imagewandel notwendig.

32:50 Ist der Stolz auf die eigene Stadt das Ergebnis guten Marketings oder in der DNA der Bürger bereits verankert? Sind Ruhrgebietler „rückgratloser“ als andere?

35:25 Essen = „Ruhrgebiets-Hauptstadt“?

36:07 Marketing als wichtiger Treiber des Imagewandels: motivieren, mitreissen, Ambitionen wecken.

37:11 Praktische Umsetzungsbeispiele: das Essen Light Festival und andere Marketingmaßnahmen als Erfolgsfaktoren.

Infos zu den Gästen und zum Moderator:
Richard Röhrhoff xing

Tom Hoffmann Linkedin

Tobias Häusler https://tobiashaeusler.de

Infos zu den Marketingkampagnen:
Essen Marketing GmbH https://www.visitessen.de

„Duisburg ist echt“ https://www.duisburgistecht.de

Werbeagentur Cantaloop www.cantaloop.de

Infos zu weiteren Inhalten:
Gemälde von van Gogh in Essen https://www.museum-folkwang.de

Brandmeyer Markenranking Städte 2020 https://bit.ly/2Zh4Scg

Essen Light Festival https://bit.ly/2Zm4zNG

Infos zum Marketingclub Ruhr: https://www.marketingclub.ruhr

Wir freuen uns über Feedback unter info@marketingclub.ruhr

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