Folge 9 – Frühstücks- & Snackrevolution mit Oatsome

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Im Interview mit Philipp Reif, Gründer und Geschäftsführer Oatsome

Zu Gast ist Philipp Reif, einer der beiden Gründer und Geschäftsführer von oatsome. Das Frankfurter Start-up oatsome ist bekannt für sein Smoothie Bowls, Bliss Balls & Co. und verfolgt mit gesunden, einfachen und natürlichen Produkten die Mission gesunde Ernährung in den Alltag zu integrieren. Produktentwicklung gemeinsam mit Kunden, “sich einfach mal trauen”, die Start-up-Szene in Frankfurt und die Power eines tollen Teams – diese und weitere Themen erwarten euch in dieser Folge von #Hashoppe SüßSauerPur. Lust zu Gründen gibt’s inklusive.

Moderator:innen, Gast & Produktion:
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https://www.linkedin.com/in/philipp-reif-9b7802a2/ (Gast)
https://www.linkedin.com/in/volker-kehl/ (Produktion)

Mehr Infos zu #Hashoppe SüßSauerPur:
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Mehr Infos zu unserem Gast:
https://oatsome.de/
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Interview-Shownotes

2.02: Kern der Idee von oatsome: Eine gesunde Ernährung möglichst, einfach, schnell und lecker machen. Und unser Fokus ist den gesunden Frühstücksmarkt in Deutschland aufzumischen.

4.10: Das Team spielt immer verrückt, wenn wir eine neue Sorte launchen. Noch heute mit 60 Leuten versuchen wir immer im ganzen Team zu brainstormen und verrückte Namen für uns unsere Produkte zu finden. Den Namen lassen wir dann auch von unseren Kunden mit abstimmen.

5.36: Wir haben selbst nach einer Lösung gesucht, uns gesund zu ernähren und dies zu schaffen, wenn wir keine Zeit morgens haben. Das war der Start unserer Geschichte.

7.01: Frankfurt muss sich mit seiner Start-Up Szene überhaupt nicht vor Städten wie Berlin verstecken, auch wenn es vielleicht kleiner ist. Das macht sie aber nicht unbedingt schlechter, weil der Kontakt hier in der Szene viel enger ist. Man kennt sich in Frankfurt und unterstützt sich untereinander. Es gibt mittlerweile auch sehr viele Initiativen in Frankfurt, die das Thema Gründung pushen und Start-ups unterstützen.

11.40: Ich habe tatsächlich etwas gebraucht, um meinen Kompagnon zu überzeugen, damit er seine Festanstellung verlässt für unser Unternehmen. Es ist auch ein Riesenschritt. Ich denke, der ausschlaggebende Punkt war, dass es ein guter Zeitpunkt war – was Eigenes zu gründen wollten wir beide schon seit dem Bachelor. Heute weiß ich, es gibt keinen richtigen Zeitpunkt und trotzdem sollte man es machen, wenn man darauf Lust hat und von der Idee überzeugt ist. Was kann man verlieren? Selbst wenn man ein, zwei Jahre ausprobiert hat und es funktioniert nicht, nimmt man unglaublich viel mit und hat so viel gelernt, wie wahrscheinlich in keinem anderen Job in dieser kurzen Zeit.

14.10: Unsere Produktentwicklung ist angelehnt an agiles Software Development. Zu Beginn gibt es eine Research Phase und versuchen mit vorhandenen Daten am Markt oder auch aus unseren Kundenbefragungen, welche Produkte oder Produktkategorien könnten gut ankommen. Diese Ideen werden gerankt, dann geht die Entwicklung los und dann wird relativ schnell eine erste Version entwickelt und dann an die Kunden versandt, die an den Umfragen teilgenommen haben. Dann wird das Feedback eingesammelt und diese Version weiterentwickelt. Bei Version 3 oder 4 gehen wir zum ersten Mal auf den Markt. Heißt aber nicht, dass damit die Entwicklung beendet ist. Wir sammeln auch nach einem Launch weiter Feedback und verbessern unsere Produkte.

17.30: Was wir immer gemacht. Viel anlesen und Wissen sammeln und dann aber einfach ausprobieren und wirklich schauen, wie es am Markt funktioniert. Sei es bei Geschmacksrichtungen oder auch wie wir unsere Social Media Strategie aufsetzen.

26.35: Gerade den ersten Mitarbeiter einzustellen, ist der größte Schritt, den man macht – zum einen, weil man Aufgaben abgibt, zum anderen aber natürlich weil man ab jetzt Verantwortung für noch eine weitere Person im Unternehmen hat, dass das Gehalt pünktlich kommt. Wir haben bis heute sehr viel Glück und ein gutes Händchen gehabt – wir haben sehr coole Leute bei uns im Team. Das gesamte Mindset stimmt. Wir können uns alle aufeinander verlassen. So konnten wir auch immer besser Vertrauen fassen und es fällt immer leichter gewisse Themen abzugeben.

31.25: Aktuell treiben uns jetzt drei Hauptthemen, wie wir die Firma weiter entwickeln wollen. Das eine Thema ist ganz klar Internationalisierung. Aktuell sind wir noch in Deutschland und Österreich unterwegs. Im September gehen wir in den Schweizer Markt und werden dann wohl Ende des Jahres schrittweise im europäischen Ausland expandieren. Das zweite Thema ist unser Data Warehouse Projekt, das wir für unser Unternehmen bauen, um alle unsere Daten an einem Ort zentral zu sammeln, um noch besser Analysen machen zu können und die Kundenbedürfnisse noch besser verstehen zu können. Und das dritte Thema ist Nachhaltigkeit, was wir gerade angehen. Da krempeln wir unsere Firma etwas um, sei es unsere Verpackungen, um möglichst wenig Müll zu produzieren oder auch wie wir als Firma CO2-neutral werden.

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